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PORNOGRAFIE

Pornografie bezieht sich auf Darstellungen von spezifisch sexuellen Aktivitäten in auf Ausbeutung abgesehenen Text- oder Bildformaten.  Der Zweck dieser Darstellungen ist erotische Erregung für kommerziellen Gewinn. Vieles besteht aus meist ungenauer, unwissenschaftlicher und verfälschter Information über menschliche Sexualität.  In gewissem Sinne ist es nicht Sexualkunde sondern sexuale Fehlkunde zum Zweck finanzieller Bereicherung, die durch verschiedenartige Aufbereitungen, wie Bücher, Magazine, Filme, Fernsehen, Videobänder, ja selbst das Telefon auf den Absatzmärkten verkauft werden. Heilige der Letzten Tage verurteilen nachdrücklich jegliche Art von Pornografie. 

Die Kirche sieht Sexualität als etwas Positives – eine sakrale Gabe von Gott primär zum  Zweck der Fortpflanzung in einer Ehebeziehung, wo Mann und Frau danach streben in liebevoller, pflichtbewußter und ewig-währender Verbundenheit miteinander zu leben.   Hohe Grundsätze persönlicher Sittlichkeit und sexuellen Verhaltens – einschließlich Keuschheit vor der Ehe und sexuelle Treu in der Ehe – wird Mitgliedern der Kirche als Regel gelehrt und wird von seinen Kindern auf dieser Erde als der kundgetane Wille und Rat Gottes wahrgenommen. 

Sex in Pornografie ist entwürdigend, führt zu ungesunden außerehelichen Interessen in andere und trägt zur Schwächung des Eheverhältnisses bei. Vieles dieser gefilmten, photografierten oder geschriebenen „Prostitution,” ist eigentlich anti-sexual eben weil sie so viele Irrlehren über menschliche Sexualität verbreitet.  Da Pornografie oft Gewalttätigkeit und Aggresivität gegen Frauen darstellt, steigert sich außerdem das Risiko, daß es die Betrachter so beinflusst, daß sie diese Dinge als akzeptierbares Verhalten billigen.  Die besten bisherigen Beweise bezeugen, daß alles sexuelle Verhalten erlernt ist und es scheint, daß Pornografie der Hauptförderer in der Erwerbung dieser sexuellen Abnormalitäten ist.

Wenn unsittliche oder unangemessene Anregungen dem Sinn derjenigen zugeführt werden, die sich solches Material anschauen, dann können sich unter Umständen Fantasien entwickeln, die nie wieder ausgelöscht werden können.  Es trägt das Potenzial  sittliche Werte zu verderben und diejenigen zu degradieren, die sich diesen Dingen hingeben.  Es deuted auf ein Verhalten hin, welches eine Ehe und Familie negativ beeinflussen und zerstören kann.  Pornografie ist, auf einer Weise, ein Angriff auf die Familie und dem Ehebündnis und weiterhin auf Warmherzigkeit, Zuneigung, und dem Vertrauen, was eine Ehe und Familie vereinigt.  Außerdem fördert der Gebrauch von Pornografie voyeuristisches Interesse in Sex, welches nur eine Abart von sexueller Erkrankung darstellt.  Es ist eine regressive fantasiebedingte sexuelle Vorgehensweise, die mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Diese manigfaltigen Gefährdungen sind durch die U.S. Kommission wider Pornografie unter ein Mandat des U.S. Justizministerum ausgiebig bestätigt und zusammengefasst worden.  

Die Erfahrung, die viele Männer und Jugendliche, die wiederholt, oder freiwillig sich der Gefahr der Pornografie offengestellt haben, erhebt zumindestens vier Möglichkeiten: Zunächst das Risiko der Abhängigkeit, denn manche, die nur ein einziges Mal involviert waren, sind genauso, wie es bei Drogen der Fall ist, süchtig geworden, und kehren  gezwungener Weise immer wieder zurückkehren, um mehr zu begehren.  Zweitens, sie verlangen nach immer verwerflicherem- und im Laufe der Zeit immer rabiaterem und mehr explizivem Material um den gleichen Stand von Spannung und Erregung wie zuvor errreichen zu können.  Drittens, macht sie das dargestellte Verhalten dieser Unziemlichkeiten und Abnormalitäten immer unempfindlicher, bis dass sie letztendlich, das Material, vondem sie sich zunächst angegriffen fühlten und darüber schockiert waren,  akzeptieren und integrieren. Viertens, mit angeregtem Appetit und betäubtem Gewissen werden sie versuchen, dass Gesehene sexuell in die Tat umzusetzen, was demzufolge fast immer die intimsten Bereiche des Ehe- und Familienverhältnisses stöhrt und die Geistigkeit ihres Wesens angreift.  Wenn einer diese abnormalen Begierden und Unsittlichkeiten ausübt, dann besteht die Gefahr  unheilbarer und lebensgefährlicher Geschlechtskrankheiten und, wenn das der Fall ist, ist selbst die Gesundheit und das Leben des Partners gefährdet. 

Die Kirche verlangt von ihren Mitgliedern jegliche Teilnahme an Pornografie zu vermeiden, schon wegen der vielen obenbenanten Begründungen.  Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Angliegens gibt zu erkennen, wie es zu einem Kontakt- und Besinnungsverlust mit Gott und dem Heiligen Geist führen kann.  Sicherlich wird es psychologische, sexuale und geistige Rückentwickelungen nach sich ziehen.  Wenn man durch Pornografie süchtig geworden ist, dann ist auch Verlust einer Sinnesherrschaft und einer sittlichen Entscheidungskraft möglich.

Die Kirche empfielt Mitgliedern in den geografischen Bezirken, wo sie leben verantwortliche Mitbürger zu sein und Organisationen beizutreten, die versuchen die Sittenwerte in ihren Gemeinden aufzubessern, ihre Stimmen hören zu lassen und Gesetze zu stärken, die die Verbreitung, das Senden, Mieten und den Verkauf von illegalen Materialen einzuschränken.

BIBLIOGRAPHIE

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Monson, Thomas S. “Pornography-The Deadly Carrier.” Ensign 9 (Nov. 1979): 66-67.

Shapiro, Gary R. “Leave the Obscene Unseen.” Ensign 19 (Aug. 1989): 27-29.

VICTOR B. CLINE