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KÜNSTLICHE BEFRUCHTUNG

Künstliche Befruchtung wird definiert als Einführung von Semen in den Uterus oder Eileiter durch künstliche und nicht durch natürliche Mittel. Die Kirche billigt nicht die künstliche Befruchtung bei alleinstehenden Frauen. Sie missbillidgt auch künstliche Befruchtung verheirateter Frauen, wenn Semen von jemandem anderen als ihrem Ehemann verwendet wird. „Allerdings ist dies eine persönliche Angelegenheit, die letztliche nur von Mann und Frau entschieden werden kann. Die Verantwortung der Entscheidung liegt alleine bei ihnen“ (Handbuch Allgemeine Anweisungen, 11-4, lsm 341, 342). Durch künstliche Befruchtung empfangene Kinder genießen dieselben Familienbande wie Kinder, die natürlich empfangen werden. Das Handbuch Allgemeine Anweisungen (1989) besagt: „Ein Kind, das durch künstliche Befruchtung empfangen und geboren wurde, nachdem die Eltern im Tempel gesiegelt worden sind, ist im Bündnis geboren. Ein Kind das durch künstliche  Befruchtung empfangen wurde, bevor die Eltern gesiegelt worden sind, kann an sie gesiegelt werden, nachdem sie gesiegelt sind“.

BIBLIOGRAPHIE

Handbuch Allgemeine Anweisungen, 11-4, lsm 341)Salt Lake City, 1989.

FRANK O. MAY, JR.