Kommunion bezieht sich auf eine heilige Handlung. Unter Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist es üblich diese Handlung als das Abendmahl zu bezeichen (LuB 59:9). Eucharistia ist das griechische Wort für Abendmahl und bedeutete für Mitglieder der früh-christlichen Kirche soviel wie „Danksagung.“
Die Teilnahme am Abendmahl ist das zentrale Ereignis der Anbetung und Bündniserneuerung für HLT und ist dem schlichten im Neuen Testament geschilderten Mahl ähnlich (vgl. Matt. 26:26-28; Mark. 14:22-24; Apg. 2:42, 46). Das Konzept der Transsubstantiation („Wesensverwandlung“) oder das gewisser „Zeichen-Akzidenzen“ ist in den Grundsätzen Heiliger der Letzten Tage nicht vorhanden. Jedes Mitglied der Kirche, einschließlich Kinder, die noch nicht getauft worden sind, werden ermutigt sonntäglich am Brot und Wasser zum Gedächtnis des Körpers und Blutes Jesu Christi teilzunehmen (LuB 27). Die Kommunion nach der man strebt ist das Gefühl geistiger Verbundheit und Gemeinschaft, wie es in den Abendmahlsgebeten vergegenwärtigt ist. (Moro. 4-5; 3 Ne. 18; LuB 20;77, 79). (sieh auch Heilige Handlungen)
PAUL B. PIXTON