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AUSSTELLUNGEN UND WELTAUSSTELLUNGEN

Seit ihren Anfängen präsentiert die Kirche ihre Botschaft typischerweise durch persönlichen Kontakt oder in kleinen Gruppen: Glaube und Zeugnis haben einen zwischenmenschlichen Charakter. Die Kirche benutzt umfassend die Massenmedien und betont die Teilnahme an Ausstellungen wie Weltausstellungen. Hinzu kommt, dass diese Aktivitäten in kürzlich vergangenen Jahren der Kirche die Gelegenheit boten, die Botschaft des Evangeliums mitten unter Meilensteinpräsentationen der Geisteswissenschaften, Wissenschaften und der Industrie zu präsentieren. Das Zeugnis des lebenden und offenbarten Jesus Christus war in allen Kirchenausstellungen inbegriffen. Dabei waren zwei Themen von besonderer Bedeutung: Die größten Fragen des Lebens – Woher komme ich? Warum bin ich hier? Was kommt nach dem Tod? – und Familienwerte. 

1893 nahm die Kirche zum ersten Mal an einer Kirchenausstellung im internationellen Rahmen, an der World`s Columbian Ausstellung in Chicago teil. Dort wurde der Mormonen Tabernakel Chor bei dem Chorwettbewerb hoch ausgezeichnet. Später sponsorte die Kirche Ausstellungsstände bei verschiedenen Ausstellungen und Messen. Dazu zählte die Internationale Hygiene-Ausstellung von 1930 in Dresden, Deutschland, und die Century of Progress Ausstellung in Chicago von 1933-1934. Ausstellungen wurden auch international in San Diego von 1935-1936 und San Francisco von 1939-1940 zur Schau gestellt. 

Die Teilnahme der Kirche an der Weltausstellung in New York im Jahre 1964 war ein großer Aufwand. Ihr Pavillion war eine maßstabgetreue Nachbildung der drei Osttürme des Salt Lake Tempels. Originale Gemälde, die Präsentation des Films „Man`s Search for Happiness“ und eine Nachbildung der Christusstatue von Thorvaldson wurden gezeigt. Viele geschulte, freiwillige Mitarbeiter machten Führungen und beantworteten Fragen für mehr als sechs Millionen Besucher, die zum Pavillion kamen. 

Seit dieser Zeit gab es Ausstellungen in Montreal, Kanada; in Osaka, Japan; in San Antonio, Texas und in Seattle, Washington. Einige der Ausstellungsstücke wurden seither in Besuchszentren auf der ganzen Welt ausgestellt. 

RICHARD J. MARSHALL